Einzahlungen in die Säule 3a sind eine wirkungsvolle Massnahme, um die Steuerbelastung zu reduzieren. Folgende Kriterien gelten für die Säule 3a:
- Der einbezahlte Betrag kann bei den Abzügen in der Steuererklärung deklariert werden, er verringert somit das steuerbare Einkommen.
- Für 2021 gelten folgende Maximalbeiträge:
- Fr. 6'883.-- für Personen mit Pensionskasse
- Fr. 34'416.-- oder 20% vom Erwerbseinkommen für Personen ohne Pensionskasse.
- Das Geld ist frühestens 5 Jahre vor Erreichen des Pensionsalters verfügbar.
- Vorher kann es verwendet werden:
- Für den Kauf von selbstbewohntem Wohneigentum (auch für Landwirtschaftsbetriebe).
- Wenn man sich selbständig macht.
- Wenn man die Schweiz verlässt.
- 3a-Guthaben sind von der Vermögenssteuer befreit.
- Der Zins auf 3a-Guthaben ist von der Einkommenssteuer befreit.
- Bei der Auszahlung wird der ausbezahlte Betrag zum günstigen Rentensteuersatz besteuert.
Als Faustregel gilt bei der Einzahlung eine Steuerersparnis von 20% vom einbezahlten Betrag. Werden also Fr. 10'000.-- in die Säule 3a einbezahlt, dann spart man ungefähr Fr. 2'000.-- Einkommenssteuer.
Wir empfehlen eine gemische Lösung bei der Versicherung und der Bank. Die Bank (Vorsorgekonto) ist flexibler als die Versicherungslösung (Police). Jedoch bezahlt die Versicherung im Falle einer Invalidität die Prämien weiterhin. So kann man in einem guten Geschäftsjahr mehr auf das Bankkonto einzahlen, in einem schlechten Geschäftsjahr weniger.
Bei der Bank ist der Zeitpunkt der Auflösung nicht an ein feste Laufzeit gebunden und das 3a-Konto kann man bei einer Bank seiner Wahl eröffnen.
Wenn der Abzug für das Jahr 2021 geltend gemacht werden soll, so muss die Einzahlung im Jahr 2021 erfolgen! Am besten bis Mitte Dezember. Interessant ist eine Einzahlung schon zum Jahresanfang, weil der Zins auf 3a-Konti höher ist als auf herkömmlichen Sparkonten.
Bei Fragen steht Ihenen Ihr/e Mandatsleiter/in gerne zur Verfügung.
